Über Kaiser Konstantin den Großen (um 280-337) und seine Bedeutung für die frühe christliche Frömmigkeit hat Althistoriker Prof. Dr. Johannes Hahn vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in der Ringvorlesung „Heilige Orte“ des Exzellenzclusters und des Centrums für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums (GKM) in Münster gesprochen. Unter dem Titel „Wie können Orte Christen heilig sein? – Konstantins ‚Entdeckung‘ des Heiligen Landes“ legte er die Anfänge einer christlichen Sakraltopographie in der Spätantike dar. „Konstantin I. wird in diesem Zusammenhang häufig unterschätzt“, so der Forscher. Er zeigte anhand des Kirchenbauprogramms des römischen Kaisers, wie prägend dieser für die Kultur der christlichen Frömmigkeit war. Prof. Hübner hielt den Vortrag am 17. Dezember 2013 im Rahmen der Ringvorlesung „Heilige Orte. Ursprünge und Wandlungen – Politische Interessen – Erinnerungskulturen“. Weitere Informationen zu dem Thema finden sich auf der Website des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Audio: Die „Entdeckung“ des Heiligen Landes
Vortrag des Althistorikers Prof. Dr. Johannes Hahn am Exzellenzcluster „Religion und Politik“
Vortrag „Wie können Orte Christen heilig sein? – Konstantins ‚Entdeckung‘ des Heiligen Landes und die Anfänge einer christlichen Sakraltopographie in der Spätantike“
Audio: Die „Entdeckung“ des Heiligen Landes
Copyright: Zentrum für Wissenschaftskommunikation, Exzellenzcluster „Religion und Politik“, Universität Münster
Der Hörfunk-Service bietet O-Töne über aktuelle Themen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Interessierte können sich die Interviewausschnitte im Cluster-Web anhören, Journalisten dienen sie zur Verwendung in Radiobeiträgen.