In Zentralasien tummeln sich heute wieder die großen internationalen Mächte und ringen um Einfluss in der politisch brisanten und wirtschaftlich attraktiven Großregion. Aus der Konkursmasse der Sowjetunion gingen mit Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan und Turkmenistan plötzlich fünf neue Staaten hervor, die sich erst einmal selbst bestimmen und in dem neuen regionalen Gefüge einfinden mussten. Eine weitere Zäsur bedeutete für diese Länder der 11. September 2001, als infolge der Terroranschläge die USA Afghanistan den Krieg erklärte und Zentralasien dadurch zusätzlich in den Brennpunkt der Weltöffentlichkeit geriet. Trotzdem ist die Region bis heute für viele ein weißes Blatt. Wir haben mit dem Zentralasien-Experten Prof. Dr. Tim Epkenhans vom Orientalischen Seminar der Universität Freiburg gesprochen und ihn um ein Kurzpanorama der Region gebeten.
Zentralasien - Spielplatz, Spielball oder Mitspieler im neuen Great Game?
Interview mit Tim Epkenhans über Politik und Geschichte in Zentralasien
Bild: Prof. Epkenhans
Bild: Prof. Epkenhans
"Keine gewollte Unabhängigkeit"
Zentralasien - Spielplatz, Spielball oder Mitspieler im neuen Great Game?
"Demokratische Prozesse halte ich für universal"
Zentralasien - Spielplatz, Spielball oder Mitspieler im neuen Great Game?
Bild: Prof. Epkenhans