Am Freitag, 11. Juli 2014 stellt der Historiker Yohanan Petrovsky-Shtern sein neues, für den Pulitzer-Preis nominiertes Buch „The Golden Age Shtetl: A New History of Jewish Life in East Europe“ vor. Mit dem Buch hat der Autor eine umfassende sozial-, wirtschafts- und kulturhistorische Geschichte der Schtetl verfasst, die im 18. und 19. Jahrhundert Heimat von zwei Dritteln der osteuropäischen Juden gewesen sind. Die Jahre 1790 bis 1840 charakterisiert Petrovsky-Shtern als Hochphase der Schtetl, in der jüdisches Leben sich entfalten konnte und Juden in guter Nachbarschaft mit Polen, Russen und Ruthenen lebten. Yohanan Petrovsky-Shtern ist Professor für jüdische Geschichte und Kultur an der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois.
Buchpräsentation von Yohanan Petrovsky-Shtern „The Golden Age Shtetl“
Historiker stellt sein für den Pulitzer-Preis nominiertes Buch in München vor
Die Veranstaltung beginnt um 17 (s.t.) Uhr in der Bibliothek der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien in der Maria-Theresia-Straße 21. Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung unter kathrin.linnemann@lrz.uni-muenchen.de erforderlich.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Internationalen Graduiertenkolleg „Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts“ statt und ist Teil der Reihe Forum, in der renommierte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur aktuelle Themen einem allgemein interessierten Publikum vermitteln. Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien ist eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg, die aus Mitteln der Exzellenzinitiative getragen wird.