Der Internationale Kongress Aggression und Avantgarde ist der Auftakt zu dem Verbundprojekt „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“ des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) anlässlich des Gedenkens an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren. Mehr als 60 Fachleute aus dem In- und Ausland beleuchten interdisziplinär die spannungsreiche Kulturgeschichte des Rheinlandes am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Der Kongress findet vom 23. bis 25. September 2013 im LVR-LandesMuseum Bonn statt und richtet sich an Expertinnen und Experten, Vermittler und Geschichtsinteressierte.
Aggression und Avantgarde. Das Rheinland am Vorabend des Ersten Weltkrieges
23.09.2013 – 25.09.2013 | LVR-LandesMuseum Bonn, Colmantstraße 14 –16, 53115 Bonn
An drei Kongresstagen werden vielfältige Themen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Der erste Tag gilt dem Rheinland als Grenz- und Transferregion zwischen Berlin und Paris. Es geht um die Koordinaten von Wirtschaft, Militär und Politik und um Erziehung, Gesinnungsbildung und „Menschenformung“. Der zweite Tag widmet sich den Themen Konfessionen, Regeln und Rollenbildern, Glauben und Hoffnung, Wahrnehmungsweisen und Formen der Selbstdarstellung. Am dritten Tag geht es um das Erinnern selbst und um das Vermitteln von Wissen und Erfahrung. Ein internationales Podium fragt mit Blick auf Europa nach der gesellschaftspolitischen Relevanz einer in Deutschland lange vernachlässigten Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg. Außerdem werden Konzepte und Projekte verschiedener Bildungseinrichtungen vorgestellt, die auf weitere Veranstaltungen im Rahmen des Verbundprojektes hinweisen.
Die Teilnahmegebühr für alle drei Kongresstage beträgt 135 Euro. Darin enthalten sind Verköstigung, Abendveranstaltungen und Ausstellungseintritt. Die Überweisung der Teilnahmegebühr kann bis zum 18.09.13 erfolgen.
Studierende haben freien Eintritt (ohne Verpflegungspaket).
Informationen, Tagungsprogramm und Anmeldung: www.kongress1914.lvr.de
Das Blog zum Kongress: http://1914lvr.hypotheses.org
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz sowie dem Medienpartner WDR 3.