Im Jahr 1650 kam der spätere Hofbibliothekar Peter Lambeck nach Rom. Die Stadt war ein wichtiger Standort der Gelehrtenrepublik, doch sie war auch das Zentrum des Katholizismus. Für den protestantischen Peter Lambeck und seinen Werdegang spielten religiöse Faktoren fortan eine wichtige Rolle. Zwar wurde er durch die seine Anbindung an den Zirkel der Gelehrten und auch durch seinen Onkel Lucas Holstenius geschützt, doch sein Aufstieg in höhere Kreise wurde erst nach seiner Konvertierung möglich. Trotz der wenigen persönlichen Anmerkungen in Lambecks Korrespondenz geht die Historikerin Dr. Vittoria Feola diesen Entwicklungen nach. Im römischen Personengeflecht der 1660er Jahre findet sie auch einen Hinweis darauf, warum es Lambeck schließlich nach Wien zog.
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