Die Zahl befristet beschäftigter promovierter Historikerinnen und Historiker an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat in den letzten zehn Jahren immer weiter zugenommen. Dies hat insbesondere Konsequenzen für diejenigen Wissenschaftler:innen, die sich nach der Promotion für eine wissenschaftliche Laufbahn entscheiden wollen. Prekäre bzw. kurzfristig getaktete Beschäftigungsverhältnisse für Post-Docs gefährden die Qualität historischer Forschung. Zudem beeinträchtigt die mangelnde Planbarkeit die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie erheblich. Die Attraktivität des Fachs Geschichte wird dadurch deutlich gemindert.
Um diesem Problem zu begegnen, diskutieren Kathrin Meißner (Berlin), Lutz Raphael (Trier), Sabine Behrenbeck (Köln), Sebastian Kubon (Hamburg), Eva Schlotheuber (Düsseldorf) und Frank Bösch (Potsdam) einen Resolutionsentwurf des VHD.