Katastrophen lassen sich nicht vorhersagen. Sie treten nicht in Zyklen auf. Und dennoch: Wenn das Unheil zuschlägt, sollten wir besser gerüstet sein als die Römer beim Ausbruch des Vesuv, die Menschen im Mittelalter bei der rasenden Verbreitung der Pest in ganz Europa oder die Russen bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aber sind wir das? Haben wir nicht gerade in der Corona-Pandemie alles erlebt an imperialer Überheblichkeit, bürokratischer Erstarrung und tiefer Spaltung? In seinem Buch «Doom» schaut Niall Ferguson mit dem Blick des Historikers und Ökonomen auf die unterschiedlichsten Katastrophen in der Menschheitsgeschichte. Wir müssen unsere Lektionen aus diesen historischen Beispielen lernen, damit künftige Katastrophen uns nicht in den Untergang führen.
Niall Fergusons neues Buch, «Doom – Die großen Katastrophen der Vergangenheit und einige Lehren für die Zukunft» (Originaltitel: «Doom: The Politics of Catastrophe») erscheint am 13. September 2021 bei der DVA (Deutsche Verlags-Anstalt).
Niall Ferguson ist einer der bekanntesten und renommiertesten Historiker unserer Zeit. Er war Professor für Geschichte an der Harvard University und lehrte u.a. an der Oxford University, an der Stanford University und der London School of Economics and Political Science. Er gilt als Spezialist für Finanz-, Wirtschafts- und europäische Geschichte.
Universität Zürich, Rämistrasse 71, KOH-B-10: Für die Veranstaltung im Hörsaal gilt Covid-19-Zertifikatspflicht. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
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