Die Geschichte Afrikas wird nach wie vor überwiegend von Nicht-Afrikanern auf Basis nicht-afrikanischer Quellen geschrieben. Sie ist so gesehen eine sehr lückenhafte wenn nicht sogar eine Nicht-Geschichte - soll heißen, eine Geschichtsschreibung ohne die afrikanische Perspektive. Die Gründe dafür reichen in die Kolonialzeit zurück, als die Europäer sich des Kontinents und seiner Bevölkerung bemächtigten und dort ihre europäischen Bürokratien nachbauten. Die schriftlichen Hinterlassenschaften dieser Kolonialherrschaft bilden bis heute den Hauptkorpus an Quellenmaterial, wenn es darum geht, die Geschichte in Afrika zu erforschen. Der Historiker Prinz Kum'a Ndumbe III. will das ändern und die afrikanische Perspektive, die vor allem mündlich überliefert ist, sicht- bzw. hörbar machen. Sein Projekt in Kamerun: afrikanische Stimmen der Erinnerung durch den Aufbau eines umfassenden Audioarchivs sichern und verfügbar machen.
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