Im mittelalterlichen Trier gab es keine Banken, bei denen verschuldete Bürger einen Kredit beantragen konnten. Stattdessen gab es einen so genannten Rentenmarkt: Wer Geld benötigte, konnte sein Eigentum bei wohlhabenden Bürgern oder dem Klerus mit Schulden belasten und wurde damit zum Rentenverkäufer. Im Gegenzug erhielten die Gläubiger, also die Rentenkäufer, Zinsen oder eine Rente. Im Hochmittelalter gab es in Trier einen florierenden Rentenmarkt, der sich durch das Zins- und Hypothekenregister der Stadt nachzeichnen lässt. So zeigt das Register, dass besonders Handwerker Kredite benötigten und Frauen eigenständige Akteuere auf diesem Markt waren. Für das Team aus Historikerinnen und Historikern um Prof. Dr. Lukas Clemens wird auch deutlich, dass der Klerus zunehmend diesen Markt beherrschte – sehr zum Unwillen der Stadtverwaltung.
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