Gelbe Fußspuren, die zu einem Mülleimer führen, oder der Aufkleber auf der Waschmaschine, der den Energieverbrauch in farblichen Balken darstellt - typische Beispiele für das sogenannte Nudging. Darunter versteht man in der Verhaltensökonomie einen Ansatz, bei dem wir zu besseren Entscheidungen angeschubst werden sollen: den Müll in den Mülleimer zu werfen, die Waschmaschine mit dem kurzen grünen Energiebalken zu kaufen. Kleine Hinweise haben uns so eine gute und rationale Entscheidung treffen lassen, so die Befürworter. Kritiker sprechen dagegen von einem neuen Paternalismus, bei dem wir es mit einer besonders hinterhältigen Form der Gängelei zu tun hätten, die unsere innere Autonomie verletze. Werden wir also zu unserem ökonomischen Glück "verführt"? Diese Frage diskutieren der Betriebswirt Prof. Dr. Martin Weber von der Universität Mannheim und der Wirtschaftsjournalist Patrick Bernau von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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