Der aus Königsberg stammende Ferdinand Gregorovius verbrachte einen großen Teil seines Lebens in Rom und wurde dort zum wichtigsten Historiker der ewigen Stadt. Seine „Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter“ (1859-1872) ist außerdem eines der Hauptwerke der deutschen Historiographie. Vom Leben im Rom und von der Entstehung dieses und seiner anderen Bücher erzählen viele seiner Briefe. Erstmals legt eine Projektgruppe des Deutschen Historischen Instituts in Rom in Zusammenarbeit mit TELOTA eine größere Auswahl seiner Briefe in einer digitalen Edition vor. Aus Anlass der kürzlich freigeschalteten Betaversion der Webseite „Ferdinand Gregorovius. Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe“ (https://gregorovius-edition.dhi-roma.it/) findet an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine Veranstaltung mit einführenden Beiträgen der Projektleiter und einer Lesung aus den Briefen mit dem großen Schauspieler und Sprecher Friedhelm Ptok statt.
-
Subscribe to newsletter
-
Similar/supplementary info
-
Recent articles by the author
-
„Eine Art dokumentarische Sozialfotografie“
-
„Moderne jenseits der Metropolen untersuchen“
-
Medizin zwischen Politik und Religion
Interview mit Raphaela Veit und Carsten Schliwski über Averroes als Arzt am Hof der Almohaden
-
„Die Ambiguität von ‘Im Schatten der Höhle’ gefällt mir“
Interview mit Jutta Teutenberg über Bildgeschichten des Urmenschen in der Moderne
-
-
Fachbereiche (en)