Richard Nixon trat am 9. August 1974 vom Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zurück. Die Gründe dafür sind bekannt - vor 50 Jahren, am 17. Juni 1972, brachen Unbekannte in das Hauptquartier der Demokratischen Partei im Watergate-Gebäude in Washington ein und lösten damit einen der größten Politskandale in der Geschichte der USA aus. Kurz: die Watergate-Affäre. Nixons Nachfolger als US-Präsident, Gerald Ford, hatte die Möglichkeit, ein Ermittlungsverfahren gegen seinen Vorgänger einzuleiten. Tatsächlich aber begnadigte er Nixon, der damit kein juristisches Nachspiel befürchten musste. Fords Entscheidung war 1974 stark umstritten. Grund genug für uns, in unserem Podcast über kontrafaktische Geschichte folgende Fragen zu stellen: Was wäre gewesen, wenn Ford Nixon nicht begnadigt hätte? Antworten darauf hat uns der Historiker Dr. Torsten Kathke von der Universität Mainz gegeben.
Was wäre gewesen? Ford begnadigt Nixon nicht
Der Podcast über Kontrafaktische Geschichte mit Torsten Kathke
Was wäre gewesen? Ford begnadigt Nixon nicht
Weiterführende Literatur - Tipps unseres Gesprächspartners
Brinkley, Douglas, Gerald R. Ford: The American Presidents Series: The 38th President, 1974-1977. New York: Macmillan, 2007.
Crain, Andrew Downer, The Ford Presidency: A History. McFarland, Incorporated, Publishers, 2014.
Dobbs, Michael, King Richard: Nixon and Watergate—An American Tragedy. Knopf Doubleday Publishing Group, 2021.
Kaufman, Scott, Ambition, Pragmatism, and Party: A Political Biography of Gerald R. Ford. Lawrence: University Press of Kansas, 2017.