Über Spannungen und Konflikte zwischen Staat und Buddhismus im frühmittelalterlichen China hat Religionswissenschaftler Prof. Dr. Max Deeg aus Cardiff in Großbritannien in der Ringvorlesung „Verfolgung um Gottes willen“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des neuen Centrums für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (CMF) gesprochen. Der Experte für die Geschichte des Buddhismus gab einen Überblick über Buddhistenverfolgung im chinesischen Kaiserreich des ersten Jahrtausends nach Christus. „Die damaligen Formen der Auseinandersetzung setzten Paradigmen für den Umgang des chinesischen Staates mit Religionen, die bis heute nicht ihre Gültigkeit verloren haben“, so der Forscher. Prof. Deeg hielt den Vortrag am 14. Mai 2013 im Rahmen der Ringvorlesung „Religiöse Vielfalt – Eine Herausforderung für Politik, Religion und Gesellschaft“. Weitere Informationen zu dem Thema finden sich auf der Website des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Audio: Polemik und Buddhistenverfolgung
Vortrag von Religionswissenschaftler Prof. Dr. Max Deeg am Exzellenzcluster „Religion und Politik“
Vortrag „Unsanftes Erwachen – antibuddhistische Polemik und reale Buddhistenverfolgung im frühmittelalterlichen China“
Audio: Polemik und Buddhistenverfolgung
Copyright: Exzellenzcluster „Religion und Politik“, Universität Münster
Der Hörfunk-Service bietet O-Töne über aktuelle Themen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Interessierte können sich die Interviewausschnitte im Cluster-Web anhören, Journalisten dienen sie zur Verwendung in Radiobeiträgen.