Die Tagung anlässlich 100 Jahre Bauhaus in Krefeld stellt neue Forschungsergebnisse zu den vielfältigen Verbindungen des Bauhauses, seiner Meister und Studierenden mit der Industrie bis in die 1940er Jahre vor. Das Interesse gilt vor allem den Motiven und Zielen der Unternehmen, die sich um die Mitarbeit von Bauhäusler und Bauhäuslerinnen bemühten. Was wollten und bekamen sie vom Bauhaus und seinen „Kreativen“? Nutzten sie das Bauhaus als Label oder einfach als Kaderschmiede für gute Gestalter? Mehrere Untersuchungen führen bis in die Zeit des Nationalsozialismus und liefern auch neue Erkenntnisse zum Umgang der Industrie mit dem von der NS-Propaganda verfemten Bauhaus. Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung begrüßen Prof. Dr. Hans-Henning von Grünberg (Präsident der Hochschule Niederrhein), Christiane Lange (Vorstand von Projekt MIK – Mies in Krefeld und Veranstalterin) sowie die Kunsthistorikerin und Moderatorin der Tagung Dr. Anke Blümm von der BTU Cottbus-Senftenberg.
Begrüßung | Christiane Lange (Projekt MIK e.V.)
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Einführung | Anke Blümm (Kunstgeschichte, Brandenburgische Technische Universität)
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Maren Waike-Koormann | Die Bauhaus-Tapete. Ein Kooperationsprojekt
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Christiane Lange | Bauhaus nützlich? - Design als Innovationsstrategie der Samt- und Seidenindustrie
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Anne Sudrow | Margaret Leischner. Botschafterin des Bauhauses in der britischen Industrie?
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Antonija Mlikota | Otti Berger's achievments in industrial textile design
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Carl Duisberg 1861-1935. Anatomie eines Industriellen
Buchpräsentation am Historischen Kolleg mit Werner Plumpe und Jörn Leonhardt
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Die Histothek | Carl Duisberg
Uwe Kullnick spricht mir Werner Plumpe über das Leben des Industriellen
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Juliane C. Sauer: Ist „Transparenz“ in der Architektur eine Form der Camouflage?
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Volker Gerhardt und Gyburg Uhlmann | Der Mensch ist das Maß aller Dinge