In zeitgenössischen populären Erzählungen scheint der Rückgriff auf die Vergangenheit ein festes Stilmittel zu sein. Keine TV-Kommissarin, die nicht auf ein persönliches Trauma zurückblickt, kein Romanheld, den nicht eine traumatische Erfahrung plagt. Zurückliegende persönliche Verletzungen drängen in das Jetzt und bestimmen das aktuelle Erleben. Von Zukunft keine Spur, zu breit ist die von der Geschichte geprägte Gegenwart. Wie erklärt sich dieses Narrativ des Traumas? Und wo steht dabei die Geschichtswissenschaft? Der Kulturwissenschaftler und Historiker Prof. Dr. Philipp Felsch von der HU Berlin hat sich diesen Befund genauer angeschaut und dazu im Rahmen der Tagung Re/Präsentation. Neue Formen politischer Ansprache und Fürsprache im Center for Advanced Studies (CAS) in München einen Vortrag gehalten. Wir hatten im Anschluss einige Fragen.
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