Der mexikanische Schriftsteller, Publizist, Verleger und Philosoph Dr. Jaime Labastida (Mexiko-Stadt) zählt zu den renommiertesten Humboldt-Kennern Lateinamerikas. Er leitet den traditionsreichen Verlag Siglo XXI Editores und beschäftigt sich bereits seit den 1960er Jahren mit dem Werk und Wirken Alexander v. Humboldts. Seine Auseinandersetzung mit dem Universalgelehrten mündete in bisher drei Monographien: „Humboldt, ese desconocido“, 1975, „Humboldt: ciudadano universal“, 1999, und im Herbst 2019 das Buch zum Humboldt’schen Kosmos, wovon sein hier in spanischer Sprache vorliegender Vortrag handelt.
Die Konferenz
Die Konferenz nähert sich dem Werk und Wirken Alexander von Humboldts auf sechs thematischen Wegen: (1) Die Welt anders denken, (2) Weltklima und Anthropozän, (3) Kartographie und Räume des politischen Handelns, (4) Die ganze Welt der Kulturen, (5) Lokale Ressourcen und globale Wege, (6) Wissenschaftspraktiken im digitalen Zeitalter.
Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz zählen David Blankenstein (Berlin), Marie-Noëlle Bourguet (Paris), José Enrique Covarrubias Velasco (Mexiko-Stadt), Ottmar Ette (Potsdam), Wessam Abdelaziz Farag Alieldin (Mansoura), Raquel Gil Montero (Buenos Aires), Barbara Göbel (Berlin), Alberto Gómez Gutiérrez (Bogota), Tobias Kraft (Berlin), Vera M. Kutzinski (Nashville), Jaime Labastida (Mexiko-Stadt), Michelle Müntefering (Berlin), Ulrich Päßler (Berlin), Cettina Rapisarda (Potsdam), Karin Reich (Hamburg), Bénédicte Savoy (Berlin/Paris), Caroline Schaumann (Atlanta), Hans Joachim Schellnhuber (Potsdam), Paulo Asthor Soethe (Curitiba), Jürgen Trabant (Berlin) und Michael Zeuske (Havanna/Köln).
Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut – PK, der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Universität Potsdam.