Der Liberalismus als politischer Ordnungsentwurf gehört zum Fundament westlichen Selbstverständnisses. Gerade in dieser Hinsicht ist er in jüngster Zeit massiv unter Druck geraten – in der politischen Praxis, vor allem aber in der politischen Theorie. In seinem Buch „Freiheitsgrade“ unternimmt Christoph Möllers einen ebenso anspruchsvollen wie ungewöhnlichen Versuch, das liberale Projekt neu zu vermessen.
Prof. Dr. Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zuvor forschte und lehrte er u.a. an den Universitäten München, Dresden, Heidelberg, Münster und Göttingen. 2016 wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, 2019 mit dem Schader-Preis ausgezeichnet. Sein Buch „Freiheitsgrade“ wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert. Dr. Thomas Hertfelder ist Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.