Das ist unser letzter Newsletter vor den Weihnachtstagen, aber noch nicht der letzte L.I.S.A.Newsletter des Jahres. Einen haben wir nämlich noch - der folgt "zwischen den Jahren". Aber dazu dann mehr am 28. Dezember...
Um den Übergang ins neue Jahr fließend zu gestalten, lassen wir einige neue Reihen jetzt beginnen und setzen sie im kommenden Jahr fort. So unter anderem eine Videoreihe zur Alten Geschichte, in der ehemalige Schülerinnen und Schüler des Althistorikers, früheren Präsidenten des Deutschen Archäologischen Instituts und langjährigen Kuratoriumsmitglieds der Gerda Henkel Stiftung, Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke, ihren Lehrer ehren: Διαδοχὴ ἐσαεὶ διαμένουσα (die Nachfolge lebt weiter /Anm.d.Red.), so der Titel der Tagung, die im September an der Universität Freiburg stattfand. Der erste Beitrag mit dem Vortrag von Prof. Dr. Veronica Bucciantini von der Universität Florenz über Felix Jacobys Projekt zur fragmentarischen antiken Geographie ist online, die weiteren folgen in den kommenden Wochen.
Apropos fragmentarische Geographie: In unserem Interview mit dem Historiker Dr. Nils Bennemann dreht sich alles um den Rhein, die Schifffahrt und das Wissen über die Beschaffenheit des Flusses im 19. Jahrhundert, das alles andere als vollständig war, sondern eher einer Zusammensetzung aus ungeordneten Fragmenten gleichkam. Apropos Unordnung: Woher das Wort Tohuwabohu stammt und welchen Bedeutungswandel dieser biblische Begriff nach und nach erfahren hat, dazu haben wir in unserer Reihe geschichtlich gesprochen die Judaistin Dr. Nicola Kramp-Seidel befragt. Und apropos Spurensuche: Fragen haben wir auch dem Mittelalterhistoriker und Leiter des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, Prof. Dr. Peter Rückert, gestellt. Wir wollten von ihm wissen, was im Mittelalter historisch bedeutende Frauen wie zum Beispiel Margarethe von Savoyen, Barbara Gonzaga oder Henriette von Mömpelgard ausmachte.
Apropos Mittelalter: Die Mediävistin Prof. Dr. Eva Schlotheuber von der Universität Düsseldorf hat uns in einer neuen Folge von Was wäre gewesen? erzählt, was gewesen wäre, wenn der Theologe und Prediger Jan Hus auf dem Konstanzer Konzil von 1415 nicht verbrannt worden wäre. Was indes gewesen wäre, wenn Nelson Mandela bereits im Gefängnis auf Robben Island gestorben wäre, darüber haben wir mit dem Afrikahistoriker Prof. Dr. Andreas Eckert von der Humboldt-Universität Berlin kontrafaktisch nachgedacht. Der Podcast erscheint morgen. Apropos Podcast: In seiner Reihe Literatur Radio Hörbahn stellt der Schriftsteller Dr. Uwe Kullnick nach und nach die Werke der Historischen Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung vor. Das Auftaktgespräch mit Dr. Angela Kühnen von der Gerda Henkel Stiftung und Dr. Stefan von der Lahr vom Verlag C.H. Beck finden Sie in unserer Übersicht, die nächsten Folgen...folgen.
Apropos Auftakt: Gestartet haben wir auch eine kleine Reihe mit Nachberichten von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Gerda Henkel Stiftung über den XXXVI. Deutschen Kunsthistorikertag in Stuttgart. Apropos Stuttgart: Von dort, genauer von der Bibliothek für Zeitgeschichte der Württembergischen Landesbibliothek haben wir den Vortrag des Historikers PD Dr. Norman Domeier von der Universität Stuttgart über ein Schlüsseldokument nationalsozialistischer Weltanschauung erhalten. PD Dr. Norman Domeier ist ein früherer Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung.
Apropos Gerda Henkel Stiftung: Es gibt zwei Vollzeitstellen zu besetzen - eine in der Sachbearbeitung sowie eine Projektassistenz. Alles weitere dazu finden Sie bitte in unserer Übersicht oder auch auf der Website der Gerda Henkel Stiftung. Wir freuen uns über Bewerbungen und hoffen auf baldigen Zuwachs in der Malkastenstraße.
Apropos Malkastenstraße: Herzliche Grüße aus dem Stiftungshaus und mit den besten Wünschen für fröhliche und friedvolle Feiertage!
Ihre L.I.S.A.Redaktion