In seinem aktuellen Buch bilanziert der Historiker Gerd Koenen sein jahrzehntelanges Nachdenken über Russland. Im Widerschein des gegenwärtigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine geht er auf Spurensuche nach historischen Erfahrungen, machtpolitischen Interessen und Ideologien in den ambivalenten deutsch-russischen Verflechtungen. Zugleich macht er die Hintergründe einer russischen Gewaltgeschichte deutlich, in deren Schatten das autoritäre wie selbstzerstörerische „System Putin“ steht. Nach einem Impulsvortrag stellt sich Dr. Gerd Koenen den Fragen Dr. Ernst Wolfgang Beckers von der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.
In Kooperation mit der Bibliothek für Zeitgeschichte Stuttgart.