Auf die Editionsarbeit folgt die inhaltliche Aufbereitung und Kommentierung der Nonnenbriefe. Ein Schlüsselbefund ist dabei, wie sich akademische Bildung und mündliche Kultur in den Briefen begegnen und ergänzen, und dass die Frauen sprachlich auf „Augenhöhe“ mit den gelehrten männlichen Klerikern. So zeigt der Geleitbrief der Schülerinnen zu einem Weingeschenk an den Propst, dass sie alle Finessen der lateinischen Rhetorik wirkungsvoll einsetzen konnten – und dass sie das mit Humor machten. So ein Brief konnte für den Vortrag, etwa bei einem Festessen, eingesetzt werden, und damit wieder in den Klosteralltag eingebettet werden.
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