Mit der Akademievorlesung zieht die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“ 16 Jahre nach ihrer Gründung Bilanz anlässlich eines heute wie damals höchst umstrittenen und viel diskutierten Forschungsbereichs. In Expertenbeiträgen und Podiumsdiskussionen werden die Gentechnologien dabei sowohl in ihrer historischen und zukünftigen Entwicklung als auch in ihrer aktuellen gesellschafts- und forschungspolitischen Relevanz eingeordnet.
In drei Kurzvorträgen werden Fragen des gesellschafts- und forschungspolitischen Umgangs mit Gentechnologien aufgeworfen und diskutiert. Jochen Taupitz stellt den rechtlichen Rahmen für die Forschung und Anwendung von Gentechnologien in Deutschland vor. Matthias Kettner gibt Einblick in die Relevanz und den Einfluss von Ethikräten und -kommissionen auf die Gentechnologie. Schließlich bietet Boris Fehse die Sicht eines Naturwissenschaftlers und langjährigen Mitglieds der IAG auf die interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit im Bereich der Gentechnologie.
Anmeldung bis zum 03.11. unter: https://www2.bbaw.de/anmeldung-AVL2
Einführung:
Ferdinand Hucho, stellvertretender Sprecher der IAG Gentechnologiebericht, Akademiemitglied, Institut für Biochemie und Biologie, FU Berlin
Kurzvorträge:
Jochen Taupitz, Mitglied der IAG Gentechnologiebericht, Fachbereich Rechtswissenschaft, Universität Mannheim
Matthias Kettner, Lehrstuhl für praktische Philosophie, Universität Witten/Herdecke
Boris Fehse, Mitglied der IAG Gentechnologiebericht, Klinik für Stammzelltransplantation, Uniklinik Hamburg-Eppendorf
Moderation:
Christina Berndt, Wissenschaftsjournalistin, Süddeutsche Zeitung (SZ)